Der Einladung des TTC Rot Gold Köln zum 21. Sommertanzsportturnier am 16. Juli folgten gleich fünf Redoute-Standardpaare, die in der Masters III in vier Klassen (D/C/B/A) an den Start gingen. Und in vier von fünf Entscheidungen standen sie auf dem Treppchen, davon dreimal ganz oben.
Die Hitze der Vortage hatte eine Verschnaufpause eingelegt und das Clubhaus des TTC war bestens gelüftet, so dass sich die Paare zu Beginn lediglich an ein ziemlich stumpfes Parkett gewöhnen mussten. Immerhin bot die Größe der Tanzfläche mit 20 x 10 m ausreichend Gelegenheit für tolle tänzerische Leistungen und diese zeigten Sabine und Peter Bürger gleich zu Beginn des Turnieres in der D‑Klasse. Mit nur drei Paaren auf der Fläche hatten die Wertungsrichter genügend Zeit, genau hinzuschauen und belohnten Sabine und Peter für ihre gezeigte Leistung mit dem 1. Platz. Hochmotiviert nahmen sie dann die Möglichkeit wahr, durch den Sieg in der nächsthöheren Startklasse anzutreten. Hier gab es ein komplettes Endrundenfeld mit sechs Paaren und wieder schafften es die Beiden aufs Treppchen – dieses Mal der 3. Platz. “Wir sind mehr als zufrieden mit unserer Leistung und freuen uns, auch in der C‑Klasse mithalten zu können” sagten sie.
Anschließend gingen Brigitte und Thomas Hergenröther sowie Ludmila Schipper und Andreas Donath in der B‑Klasse an den Start. Brigitte und Thomas ertanzten sich den 4. Platz, wobei bei zwei von fünf Tänzen nur die Skatingregel zu ihren Ungunsten entschied. Beide waren aber sehr zufrieden in einem Feld von elf Paaren sich so weit vorne, und damit nur zwei Plätze hinter den diesjährigen „Hessen tanzt“ ‑Siegern, platziert zu haben. Noch besser lief es bei Ludmila und Andreas, die vier von fünf Tänzen siegreich beendeten und damit klar die B‑Klasse gewannen. „Es war ein sehr starkes Feld, in dem der Ausgang für uns noch vollkommen offen war. In der Endrunde konnten wir uns tänzerisch steigern und das Turnier schließlich doch für uns entscheiden. Mit einem Sieg in einem solchen Starterfeld haben wir allerdings nicht gerechnet“, sagte Andreas Donath. Doch nicht nur tänzerisch sorgten sie für Aufmerksamkeit wie der Turnierleiter bemerkte: “Da sieht man mal, dass es möglich ist, auch ohne Kleid ein Turnier zu gewinnen”. Ludmila hatte es nämlich vorgezogen, statt ihres Turnierkleides eine schwarze Hose zu tragen.
Diese trug sie dann auch in der anschließenden A‑Klasse, die beide aufgrund des Sieges mittanzen durften. Hier belegten sie den 8. Platz von zehn Paaren und sorgten mit ihrer Teilnahme dafür, dass die Redoute mit insgesamt drei Paaren vertraten war, denn Iris Flerus und Dieter Assenmacher sowie Dr. Dominique Strauss-Theis und Ferdinand Winnen komplettierten den „Koblenzer Block“. Iris und Dieter zeigten hier eine gute Vorrunde und verpassten nur knapp das Finale: Mit dem 7. Platz fehlten ihnen lediglich drei Kreuze auf die späteren Sechstplatzierten. Im Finale tanzten Dominique und Ferdinand wieder einmal in einer eigenen Klasse. „Nicht nur die neuen Figuren im Quick, auch alle anderen Tänze waren von unglaublicher Dynamik geprägt, mit der sich beide deutlich vom Rest des Feldes abhoben. Von Anfang an ließen sie keine Zweifel aufkommen, wer am Ende ganz oben auf dem Treppchen stehen würde. Und auch dieses Mal bekamen sie, natürlich mit lautstarker Fanclub-Unterstützung, in allen Tänzen von allen Wertungsrichtern die Wertung 1“, berichtet Peter Bürger.